2-3 Mal die Woche trainieren, auf Instagram den Tennisstars folgen und immer up to date beim Thema “Equipment” sein. Tennis spielen an sich reicht mir oft nicht aus – es muss mehr sein. Kurz gesagt „I am #inlovewithtennis“.

Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass – zum Leidwesen meiner Frau – sich die Anzahl der Tennisschuhe in unserem Keller von Monat zu Monat anhäuft. Ich bin nicht nur begeisterter Sneakersammler, sondern sobald ein neuer Tennisschuh auf den Markt kommt, dieser sich durch etwas Besonders auszeichnet, schlägt mein Herz höher.

Warum adidas ubersonic?

Nach dem Motto „Inspired by peRFection“ verfolge ich jedes Match von Roger und fiebere mit. Jahrelang war ich überzeugter NIKE Vapor Spieler und bin alle drei Monate meiner Sucht nachgekommen, immer das neueste Modell haben zu müssen. Doch vor der letzten Sommersaison 2017 ist mir das Modell zu hart in der Dämpfung geworden und ich habe Probleme mit der Archillessehne bekommen. Kurzum bin ich schweren Herzens auf adidas umgestiegen, da der adidas ubersonic clay auf Anhieb ganz gut gepasst hat. Und heute? Ich möchte meinen adidas ubersonic nicht mehr missen.

Umso mehr hat es mich gefreut, als ich von Tennisnet.com und Tennis Warehouse Europe die neue Limited Edition zum 50-jährigen Jubiläum der Open Era zum Testen zugeschickt bekommen habe.

Optischer Eindruck

Ein absolutes Highlight. Ich bin selbst kein Freund von bunten Farben auf dem Platz und schon gar nicht bei Schuhen. Es gibt viel zu wenig traditionell weiße Tennisschuhe und so lässt der adidas ubersonic 2.0 mein Herz höher schlagen. Das leicht französisch angehauchte Design in champagner Weiß und blau-roten Streifen ist vor allem für mich als Iphitos Spieler (Anmerk. bei uns spielt man in weiß) perfekt.

Mit einem UVP von fast 160 EUR ist der Schuh zwar kein Schnäppchen, doch schon beim Auspacken sieht man die Qualität und Besonderheit des Schuhs – es lohnt sich. Das Obermaterial ist sehr weich, gibt dem Schuh die notwendige Stabilität und schaute nebenbei auch noch super aus.

Die Schuhlasche mit dem eingestickten Logo fällt erst auf den zweiten Blick auf. Erst an Feinheiten merkt man die Detailverliebtheit der Designer bei adidas.

Die Sohle scheint auf den ersten Blick ein kleiner Schwachpunkt zu sein. Warum adidas hier nicht auf eine klassische Clay-Court Sohle setzt, ist für mich nicht nachvollziehbar, zudem der Schuh direkt zu Roland Garros gelauncht wird. Beim Spielen wird jedoch schnell klar – bester Halt garantiert.

Am Fuß

>> zum Shopping <<

Nach ca. 30min spielen passt sich der Schuh sehr gut dem Fuß an. Zu Beginn wirkt er etwas eng. Das Obermaterial gibt jedoch schon nach ein par Minuten nach, ohne zu weich zu werden. Nach 2h Matchtraining ist der Tragekomfort immer noch gegeben.

Im Spiel

Im Spiel überzeugt mich dieser Schuh – wie auch schon der Vorgänger – durch die Kontaktnähe zum Boden als auch durch seine Stabilität. Beim Rutschen zum Stopp oder beim weiten Auslaufen am Rande des Courts „schwimmt“ mein Fuß nicht im Schuh, was ich zu Anfangs aufgrund des zwar engen aber weichen Obermaterials (Netz) befürchtet hatte.

Stabilität

Grundsätzlich gibt der Schuh mir eine sehr gute Stabilität. Einzig und alleine die Schnürsenkel, die man echt feste mit einem Doppelknoten zu machen muss, verselbstständigen sich das ein oder andere Mal und werden locker.

Angenehm, weich und komfortabel. Dass dies nicht gleich beim ersten „reinschlupfen“ gegeben ist, versteht sich von alleine, sondern der Schuh wird mit Minute zu Minute immer besser.

Fazit:

M.E. hat adidas mit dem adizero ubersonic 2.0 als Limited Edition ein echtes Highlight geschaffen. Der Preis spiegelt die Qualität und die Einzigartigkeit zwar wieder, ist m.E. jedoch ein wenig zu hoch angesetzt. Auf den aktuellen Trend hin zu wieder mehr schwarzen oder auch bunten Tennisschuhen werde ich nicht aufspringen und bin daher um so happier, einen echten traditionellen, weißen, klassischen Schuh zu spielen. Ein wenig erinnert dieser Schuh mich an das alte Modell von Stefan Edberg mit den „Stäbchen“ in der Fußsohle. Und wenn adidas das mit den Schnürsenkel auch noch hinbekommt, dann gibt es nichts mehr zu meckern.

I am #inlovewithtennis und werde ab sofort jeden adidas ubersonic in meinem Keller haben.

Fabian

@fabilous.tennis on Instagram


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*
*